Das längste Werk von Stephen King kommt ins Kino und es hat einen besonderen Twist

Quelle: Paramount Plus

Kein Standhalten für Schwache: Kings postapokalyptisches Mega-Werk soll in einen einzigen Film passen – inklusive Endzeit-Drama und XXL-Moralkampf

Vom Schmöker zur Sprintdistanz.

Von Tilman Kicinski

30.06.2025

Stephen King hat wieder Hochkonjunktur im Kino. Seit der epischen Es-Verfilmung verging kaum ein Jahr ohne mindestens eine Adaption der Horror-Legende. Allein in diesem Jahr erwarten uns ‘Der Affe’, ‘Todesmarsch’ und ‘Menschenjagd’. Nun soll auch Kings längster Roman für die Leinwand adaptiert werden.

1152 Seiten? Challenge accepted.

‘The Stand – Das letzte Gefecht’ hat – in der Version von 1990 – 1152 Seiten und ist damit sogar ein Stückchen länger als ‘Es’ mit 1138 Seiten. Und obwohl die Geschichte über den Horror-Clown in zwei Filme aufgeteilt wurde, soll die neue Verfilmung von The Stand gerade einmal einen Film umfassen.

Für dieses gewagte Projekt haben sich Paramount Pictures und der Regisseur Doug Liman zusammengefunden. Wie genau sie dieses enorme Vorhaben mit nur einem Film umsetzen wollen, ist noch unklar. Doch Quellen haben dem Hollywood Reporter berichtet, dass man einen besonderen Ansatz gefunden habe, der dies ermögliche. Wir können also gespannt sein.

Himmel und Hölle

The Stand spielt in einer postapokalyptischen Welt, die durch ein Supervirus beinahe ausgelöscht wurde. In Amerika gibt es noch zwei überlebende Gruppen. Die einen sind die Guten, angeführt von Mutter Abagail. Die anderen verkörpern die Bösen unter der Leitung des mächtigen Randall Flagg. Dabei stehen verschiedene Charaktere im Mittelpunkt und über ihnen schwebt der epische Kampf zwischen Gut und Böse.

Denn während Mutter Abagail die Zivilisation wieder aufbauen will, versucht Flagg das, was von der Welt noch übrig ist, in eine Hölle zu verwandeln. Da gibt es natürlich jede Menge Raum für Konflikte, doch wie die alle in einen Film passen sollen, bleibt fraglich. Ob das Projekt trotz etlicher Kürzungen gut ankommen wird, bleibt abzuwarten.

Doch das ist nicht die erste Adaption von Kings epochalen Werk. Bereits 1994 wurde eine Miniserie mit vier Folgen produziert und 2020 erschien bei CBS ein neunteiliges Remake. An einer Fassung für das Kino scheiterten jedoch bisher alle. Von George A. Romero bis hin zu David Yates.